Presbyterium reagiert ablehnend auf eine friedliche Lösung
Sehr geehrter Herr Belitz,
da ich Sie in den vergangenen Tagen leider nicht telefonisch erreichen konnte, wende ich mich nun auf diesem Wege an Sie.
Haben Sie zunächst vielen Dank für ihr Schreiben vom 28.09.2009, in welchem Sie Anregungen für eine befriedliche Konfliktbeilegung in obiger Sache machen.
Nach Erörterung mit der Vorsitzenden des Presbyteriums der Kirchengemeinde in Eitorf müssen wir Ihnen jedoch mitteilen, dass das Presbyterium der Kirchengemeinde auf die Vorschläge von Pfarrer Thumm nicht eingehen kann.
Insbesondere hebt es hervor, dass der Katalog der von Pfarrer Thumm noch als durchzuführend benannten Aufgaben nicht hinnehmbar sei. Hierbei handle es sich nicht um das Zuendebringen einzelner besonderer Aufgaben wie z.B. einzelne Kasualien, sondern um einen Tätigkeitsumfang, der fast dem eines Pfarrstelleninhabers entspricht.
Auch eine weitere Tätigkeit von Pfarrer Thumm in der Kirchengemeinde (Z. B. Seelsorge im Eitorfer Krankenhaus) wird vom Presbyterium abgelehnt.
Wir sehen daher lediglich die Möglichkeit einer Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand, wobei wir noch einmal darauf hinweisen möchten, dass nach den uns vorliegenden Unterlagen auch eine Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit in Betracht gezogen werden kann.
Ich bitte Sie freundlich, sich in dieser Angelegenheit noch einmal telefonisch mit mir in Verbindung zu setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Iris Döring
(Kirchenrechtsrätin)